Therapiezentrum
Wer wir sind:
In unseren Autismus-Therapie-Zentren mit insgesamt fünf Standorten in Freiburg, Bad Säckingen, Lahr und Offenburg, arbeiteten wir in multidisziplinären Teams. Die Teams setzen sich je Standort unterschiedlich aus Psycholog*innen, Heilpädagog*innen, Sozialpädagog*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen zusammen. Unsere Mitarbeiter*innen bekommen regelmäßig autismusspezifische Schulungen und haben Erfahrung im gesamten Autismus-Spektrum.
Was wir anbieten:
- Ambulante Therapien für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum
- Diese finden in Einzel- und/ oder Gruppentherapien statt
Unser Auftrag:
- Im Rahmen der Hilfeplanung werden gemeinsam mit der betroffenen Person, deren Familien und der Fach- und Kostenstelle, die Ziele und Inhalte der Therapien festgelegt.
Diese orientieren sich an den individuellen Ressourcen und Schwierigkeiten des Einzelnen. Häufig handelt es sich um Ziele aus den Bereichen der Kommunikation, des Sozialverhaltens, des Spielverhaltens, der Handlungsplanung sowie der Wahrnehmung.
Unsere Arbeitsweise:
Zu Beginn der Therapie stehen der Beziehungsaufbau, das Erfassen von Stärken und Schwierigkeiten der betroffenen Person und das Konkretisieren von Zielen im Vordergrund.
Da eine Therapie nur erfolgreich sein kann, wenn sie in das Familiensystem und den Alltag integriert wird, legen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit den Familien und dem Umfeld großen Wert.
Diese kann sehr unterschiedlich aussehen und ist individuell an die Bedürfnisse der Familie und an das Lebensumfeld angepasst. Durch regelmäßige Gespräche mit den Bezugspersonen kann der aktuelle Entwicklungsstand der Klientel, sowie Fragen zu speziellen Themen im Alltag, erarbeitet werden. Gleichzeitig wird eine Übertragung von Therapieinhalten in das Umfeld möglich. Je nach Bedarf nehmen die Bezugspersonen zudem an Therapiesitzungen teil. In diesem Zusammenhang finden ebenfalls Haus- und Institutionsbesuche statt, um bei Strukturierungen und Problemlösungen im Alltag zu unterstützen.
Durch einen entwicklungspsychologischen Fokus bringen wir in den Therapien verschiedene autismusspezifische und verhaltenstherapeutische Methoden ein. Gemeinsam mit der Familie und dem sozialen Umfeld versuchen wir individuelle Handlungsstrategien für den Alltag zu entwickeln, die langfristig umsetzbar sind. Wir arbeiten mit Methoden in Anlehnung an z.B. TEACCH, PECS, Kommunikationstraining, nondirektive Spieltherapie, Rollenspiel, Soziales Kompetenztraining, Umwelttraining, Social Stories und Comic Strip Conversation nach Carol Gray, Verhaltensanalyse und Zielformulierung mit Hilfe von Videoreflektionen.
Was wir noch anbieten:
- Beratung für Jugendliche und Erwachsene mit einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum, sowie Eltern und deren Angehörige. (Klicken Sie hier, um zum Beratungsangebot zu kommen)
- Fachberatungen und Fortbildungen für professionelle Mitarbeiter*innen von Einrichtungen, Institutionen, Fachleute und sonstige Interessierte
Aufnahmeverfahren
Um eine Therapie in unserem Autismus-Therapiezentrum zu erhalten, sollte eine Diagnose aus dem Autismus-Spektrum vorliegen. In Einzelfällen kann auch bei einem begründeten Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung eine Beratung bzw. Therapie sinnvoll sein, um klassische Missverständnisse der sozialen Umgebung im Umgang mit autismustypischen Verhaltensweisen frühzeitig ausschließen zu können. Sofern hier entsprechende fachärztliche Einschätzungen vorliegen und Sie Interesse an einer ambulanten Therapie für den betreffenden Klienten haben, wenden Sie sich an unser Zentrum.
Das Aufnahmeverfahren läuft wie folgt:
- Sie nehmen mit unserem Autismus-Therapiezentrum Kontakt auf. Die Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage.
- Wir werden dann mit Ihnen einen Termin für ein Vorgespräch vereinbaren.
- Entschließen Sie sich nach dem Vorgespräch für eine Therapie, dann stellen Sie einen Antrag auf Autismustherapie bei dem für Sie zuständigen Amt. Informationen hierzu erhalten Sie während des Vorgesprächs.
- Nachdem Sie uns über die Antragstellung beim Amt informiert haben, werden wir von unserer Seite aus eine Stellungnahme mit den vorläufigen Therapiezielen schreiben.
- Nachdem vom Kostenträger/zuständigen Amt eine Kostenzusage erteilt wurde und wir diese Information von dort bzw. den Angehörigen erhalten haben, nehmen wir den Klienten auf die Warteliste auf.
- Wenn ein Platz frei wird, wenden wir uns zwecks Terminabsprachen an Sie. Bei zeitlicher Übereinstimmung mit Ihnen halten wir Rücksprache mit dem/der zuständige/n Sachbearbeiter/in beim Amt. Danach kann die Therapie beginnen.